Waschmaschine Ratenzahlung
Für die meisten Menschen ist eine Waschmaschine im Haushalt unentbehrlich. Diesmerkt man erst recht, wenn die alte Waschmaschine ausfällt und der Kauf einer neuen ansteht. Echt bitter kann es dann werden, wenn zur Anschaffung der nötigen Waschmaschine die finanziellen Mittel fehlen. Dann stellt sich die Frage, ob man eine Waschmaschine auf Raten kaufen kann.
Der Ratenkauf als probate Mittel zur Finanzierung
In der Tat stellt der Ratenkauf für viele Haushalte ein probates Mittel zur Finanzierung einer Waschmaschine dar. Ein Ratenkauf ist grundsätzlich heutzutage kein Problem mehr. Entweder bietet zum Beispiel ein Online-Shop die Möglichkeit einer Ratenzahlung an oder man finanziert die Gelder für eine Waschmaschine über ein günstiges Verbraucherdarlehen. Letzteres kommt vor allen Dingen dann infrage, wenn der Online-Shop eine Ratenzahlung nicht gewährt. Eine Ratenzahlung ist gerade dann für einen Haushalt sehr lukrativ, wenn dieser auf eine qualitativ sehr gute Waschmaschine nicht verzichten will, diese natürlich relativ teuer ist und die Gelder für das gewünschte hochpreisige Modell nicht frei sind. Ist der Haushalt ansonsten liquide, gestaltet sich der Ratenkauf regelmäßig sehr unproblematisch. Oftmals ist eine entsprechende Einkommensbescheinigung des Arbeitgebers als Beleg für die eigene Liquidität ausreichend, wobei parallel hierzu häufig noch eine Schufa-Auskunft gefordert wird. Weist Letztere keine Eintragungen auf, die Rückschlüsse auf Liquiditätsprobleme zulassen, wird ein Ratenkauf gewährt. Im Übrigen besteht die Möglichkeit, sich im Netz über die Online-Shops kundig zu machen, welche regelmäßig Ratenzahlungen gewähren. Hinzukommt noch, dass sehr viel Online-Shops mit sogenannten 0% Finanzierungen werben. Bei einer 0% Finanzierung müssen über die gesamte Laufzeit keine Zinsen bezahlt werden. Unter diesem Gesichtspunkt macht ein Ratenkauf einer Waschmaschine stets Sinn.
Ratenzahlung trotz Schufa-Eintrag
Es gibt aber auch Haushalte, denen selbst die nötigen finanziellen Mittel zum Erwerb einer einfachen Waschmaschine fehlen. Der Verbraucher findet im Netz auch Online-Shops, die trotz eines negativen Schufa-Eintrags eine Ratenzahlung bewilligen. Weist der Verbraucher nach, dass sich seine Einkommen- und Vermögensverhältnisse stabilisiert haben und ein monatliches Einkommen zu erwarten ist, sodass die laufenden Raten gezahlt werden können, ist ein Ratenkauf durchaus möglich. Dies geht auch bei einem recht geringen Einkommen; der Preis der Waschmaschine und die damit zu finanzierende Kaufsumme muss aber überschaubar sein. Ganz unproblematisch ist es dann, wenn beipielsweise zur Sicherung der Finanzierungssumme eine Bürgschaft gestellt werden kann.
Finanzierung über ein Verbraucherdarlehen
Kommt der Verbraucher damit nicht weiter, weil sich die in Betracht kommenden Online-Shops beispielsweise wegen eines negativen Schufa-Eintrags weigern, einem Ratenkauf zuzustimmen, kommt mitunter immer noch ein Verbraucherdarlehen infrage. Dieses muss dann im Zweifel bei einer ausländischen Bank abgeschlossen werden. Ausländische Kreditinstitute verlangen grundsätzlich keine Schufa-Auskunft, da diesen Banken dieses System nicht bekannt. Gehaltsnachweise werden allerdings regelmäßig verlangt, denn auch das ausländische Kreditinstitut begehrt eine gewisse Sicherheit. In der Praxis finden sich private deutsche Kreditvermittler, die mit ausländischen Kreditinstituten zusammenarbeiten. Auch bei beengten Einkommens- und Vermögensverhältnissen kann sich ein wenig begüterter Haushalt die Anschaffung einer Waschmaschine mittlerer Art und Güte auf diese Weise leisten. Allerdings ist diese Methode der Geldbeschaffung mit höheren Kosten verbunden. Aus Sicht des Verbrauchers ist es auf jeden Fall ratsam, die jeweilige Seriosität des Vermittlers vorab umfangreich zu prüfen. Trotz der Dringlichkeit der Anschaffung der benötigten Waschmaschine darf nicht die Gefahr einer Überschuldung drohen. Auch sog. versteckte Kosten müssen bei der Finanzierung einer Waschmaschine beachtet werden.
Ratenkauf in Verbindung mit einem Kredit
Oftmals versprechen Online-Shops eine Ratenzahlung ohne Vorlage eines Gehaltsnachweises, und zwar bis zu einer gewissen Höhe der zu finanzierenden Summe. Soll dann zum Beispiel eine Waschmaschine zu einem Preis von unter 1.5000 EURO finanziert werden, so wird hierfür kein Gehaltsnachweis benötigt, aber dafür eine Schufa-Auskunft. Enthält diese keine Eintragung, stünde somit einem Ratenkauf nichts im Wege, selbst dann, wenn sich das Einkommen des betreffenden Haushalts an der Grenze des Existenzminimums bewegen würde. Den eigentlichen Kreditvertrag muss der Verbraucher dann aber häufig mit einer Bank abschließen. Häufig handelt es sich hierbei auch um eine 0% Finanzierung. Vorsicht ist nur dann geboten, wenn die Bank dem Verbraucher noch eine sog. CashCard anbietet. Diese räumt dem Verbraucher noch ein zusätzliches Kreditlimit ein. Dies allerdings dann zu ganz schlechten Konditionen, so das sich umgerechnet ein effektiver Jahreszins von zum Beispiel annähernd 16 % errechnet.
Fazit: Trotz Schufa-Eintrag ist der Kauf einer Waschmaschine auf Raten durchaus möglich; im Übrigen auch dann, wenn der Verbraucher Neukunde ist. Dennoch ist hier Vorsicht geboten, damit der Verbraucher nicht übervorteilt wird.