RatePAY Zahlungsanbieter
Zahlreiche Onlineshops im Internet bieten ihren Kunden bereits jetzt eine wahre Vielzahl von verschiedenen Zahlungsvarianten an, wobei eine Gemeinsamkeit bei nahezu allen Online-Shops deutlich wird – der Fokus auf die reinen Onlinezahlungsvarianten. Zwar ist es ein Faktum, dass Zahlungsmethoden wie Paypal oder die Banküberweisung bzw. die Zahlung per Kreditkarte für einen seriösen Online-Shop zum guten Ton gehört, doch werden damit bei Weitem nicht alle Wünsche aller Käufer berücksichtigt. In einem Bereich liegt der Online-Shop im Vergleich zum klassischen Versandhandel bei einem Warenhaus oder einem Katalogversand noch zurück, in der Möglichkeit des Kaufs auf Rechnung. Der Grund hierfür liegt höchstwahrscheinlich in dem Umstand, dass die gängigsten Online-Shops mit vorgefertigten Modulen programmiert wurden und dass der Kauf auf Rechnung in diesen Modulen noch nicht vorgesehen war. Es gibt jedoch die Möglichkeit für Händler, die beliebte Zahlungsvariante Kauf auf Rechnung auch in den eigenen Online-Shop zu integrieren ohne dabei die gesamte Internetpräsenz neu gestalten zu müssen. RatePay kann hierbei die richtige Lösung sein, doch wissen noch immer nicht alle Händler über die genauen Rahmenumstände bezüglich RatePay Bescheid.
Wie funktioniert RatePay?
Das Unternehmen RatePay wurde bereits im Jahr 2009 in der Bundeshauptstadt Berlin gegründet und konnte sich innerhalb von kürzester Zeit einen beeindruckenden Kundenstamm mit namhaften Unternehmen wie Valmano, Germanwings oder Blume2000 aufbauen. Nur kurze Zeit nach der Markteinführung wurde das Unternehmen von der Otto Group übernommen, die die große Innovation der RatePay Funktion erkannten und für sich nutzen wollten. RatePay bietet Online-Händlern die Möglichkeit ihren Kunden den Kauf auf Rechnung auch im Internet anzubieten so dass die Online-Shops im Vergleich zur Konkurrenz einen deutlich breiteren Kundenstamm ansprechen können. Um dies zu gewährleisten muss der Händler sich mit seinem Online-Shop zunächst bei RatePay anmelden. Anschließend bekommt der Händler Zugang zu den Shopmodulen, mit denen er die verschiedenen Zahlungsmethoden von RatePay in den eigenen Shop integrieren kann. RatePay bietet sowohl Händlern als auch Kunden eine höhere Flexibilität und hat einen umfassenden Servicebereich. Somit können Händler, die nicht selbstständig das Shop-Modul von RatePay in ihren Online-Shop integrieren können oder möchten aber bereits bei einem anderen Payment-Service-Provider registriert sind, die Chance mit RatePay zusammenz zu arbeiten. RatePay kooperiert bereits mit sieben verschiedenen PSPs und kann auch auf diese Weise integriert werden.
Welche Sicherheit bietet RatePay?
Die Frage der Sicherheit ist sowohl für Online-Shops als auch für Kunden gleichermaßen interessant, da sensible Daten bei dem Online-Einkauf über das Internet genutzt werden. Während die Kunden in erster Linie auf die Sicherheit ihrer Daten fokussiert sind bedeutet die Möglichkeit des Kaufs auf Rechnung auch ein gewisses Vorvertrauen der Händler, da diese die Ware zunächst an den Kunden versenden und anschließend die Ware bezahlt bekommen. Bezüglich des Datenschutzes bietet RatePay die höchstmögliche Sicherheit, da alle Daten mit dem neuesten Stand der Technik verschlüsselt werden. Der Online-Shop bzw. Händler profitiert hiervon ebenfalls, da sich die Integration von RatePay in den eigenen Online-Shop positiv auf die Suchmaschinensichtbarkeit und das Google-Ranking auswirkt.
Ist Ratenzahlung mit RatePay möglich?
Die Ratenzahlung gehört im Bereich des Online-Einkaufs noch zu den absoluten Exoten unter den akzeptierten Zahlungsvarianten. Statistiken belegen jedoch eindeutig, dass sich immer mehr Kunden diese Form der Zahlung ihres Online-Kaufs wünschen. RatePay bietet die Möglichkeit der Ratenzahlung an allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass die Ratenzahlung für den Kunden mit weitergehenden Gebühren verbunden ist. Zwar gestaltet sich der Ratenkauf aus Sicht des Kunden sehr flexibel, da ab einem Warenwert von 200 Euro sowohl die Laufzeit als auch die Höhe der entsprechenden monatlichen Raten fast wunschgemäß eingestellt werden kann, jedoch sind die Gebühren im Vergleich zu Krediten überaus kostenintensiv. Die Ratenlänge kann dabei mit einer Mindestdauer von drei Monaten bis hin zu 36 Monaten flexibel ausgewählt werden allerdings wird dem Kunden sowohl eine Vertragsabschlussgebühr sowie eine Zinsbelastung in Rechnung gestellt. Die Vertragsabschlussgebühr in Höhe von 3,95 Euro mag zwar als nicht nennenswert erscheinen jedoch können bei gewissen Konstellationen durchaus Zinsbeträge in Höhe von rund 17 Prozent zubuche stehen, was im Vergleich zu aktuellen Kreditkonditionen überaus teuer ist. Natürlich muss auch beachtet werden, dass bei der Ratenzahlung mit RatePay die Gesetze des Marktes zur Anwendung kommen. Erwirbt der Kunde beispielsweise ein teures Produkt und möchte es mit möglichst wenigen monatlichen Raten bezahlen, so fallen die monatlichen Raten naturgemäß höher aus als wenn der Kunde sich für eine längere Laufzeit entscheiden würde. In diesem Bereich unterscheidet sich RatePay in keinster Weise von anderen Ratenzahlungen, die in großen Elektronikmärkten angeboten werden.
Wie wird die Bonitätsprüfung durchgeführt?
Bei RatePay wird deutlich gemacht, dass Kunden mit negativer Bonität die Zahlungsweisen Ratenkauf sowie Kauf auf Rechnung nicht zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist es logisch nachvollziehbar, dass RatePay die Bonität des Kundens während seines Einkaufsvorganges prüfen muss. Für den Kunden muss somit klar sein, dass am Ende des Einkaufs bei der Auswahl der gewünschten Zahlungsform eine Schufa-Abfrage erfolgt. Die Schufa, also Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, ist das finanzielle Gedächtnis des Menschen und speichert alle finanziellen Aktivitäten über einen gewissen Zeitraum. RatePay überprüft nach Abschluss des Einkaufsvorgangs mithilfe der Daten des Kunden sowohl die Identität als auch die Bonität, was zum Schutz des Online-Händlers aber auch zum Schutz des Kunden geschieht. Die Bonitätsprüfung wird völlig sicher im Hintergrund durchgeführt und soll auch verhindern, dass Unbefugte Einkäufe auf dem Namen fremder Menschen durchführen können. Selbstverständlich werden bei dieser Bonitätsprüfung jedoch nur die für den Kauf relevanten Kundendaten überprüft, da die Schufa keine Berechtigung hat über die einzelnen Positionen der Einträge Auskunft zu erteilen. Fällt die Bonitätsprüfung negativ aus, so wird der Kunde die Ware in dem Online-Shop direkt bezahlen müssen. Viele Menschen wissen überhaupt nicht, was genau über sie in der Schufa vermerkt ist oder dass sogenannte Negativeinträge vorhanden sind. Eine genaue Überprüfung der eigenen Schufa-Daten kann daher im Vorwege zu dem Online-Einkauf über RatePay mit den Zahlungsvarianten Kauf auf Rechnung oder Ratenkauf durchaus sinnvoll sein.
Die Bonitätsprüfung ist für den Kunden im Endeffekt sehr simpel, da keine weitergehenden Maßnahmen erfolgen müssen. Direkt nachdem der Kunde seine gewünschte Zahlungsvariante angegeben hat wird die Bonitätsprüfung automatisch im Hintergrund gestartet. Der Kunde erfäht das Ergebnis direkt im Anschluss dieser Prüfung, die innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt sein dürfte. Die Schufa ist jedoch nicht die einzige Auskunftei, mit der RatePay zusammenarbeitet. Die Kundenidentität sowie Bonität wird vielmehr auch durch die Daten der Creditreform Boniversum GmbH sowie Infoscore Consumer Data GmbH bzw. Deltavista GmbH und Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH überprüft.
Bietet RatePay einen Käuferschutz an?
RatePay bietet auch Kunden von Online-Shops einen entsprechenden Service an. Da die Rechnung über den Online-Shop versandt wird kann es durchaus zu zeitlichen Überschneidungen kommen bzw. kann es vorkommen, dass eine Zahlung an den Online-Shop geleistet wurde ohne dass RatePay davon Kenntnis hatte. In derartigen Fällen kann sich der Kunde jedoch mit seinen entsprechenden Nachweisen an das Unternehmen wenden um gemeinsam mit RatePay die Angelegenheit zu klären. Hierfür steht sowohl der Mailkontakt als auch eine telefonische Kundenhotline zur Verfügung.
RatePay ist, wenn die gesamten Funktionen und der damit verbundene Service einmal näher betrachtet wird, somit eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Zahlungsvarianten eines Online-Shops so dass sowohl Online-Händler als auch Kunden gleichermaßen davon profitieren können. Obgleich das Unternehmen für den Kauf auf Raten Gebühren verlangt und dem Kunden auch eine einmalige Vertragsabschlussgebühr in Rechnung stellt, so ergeben sich für den Kunden beim Preisvergleich der Waren im Internet doch wirtschaftliche Vorteile. Auch Händler profiteren davon, da sie direkt neue Kundenstämme für sich gewinnen und gegenüber der Konkurrenz merklich bessere Chancen haben.